Durch lokale Produktion und kurze Transportwege reduzieren urbane Farmen signifikant den CO₂-Ausstoß der Nahrungsmittelversorgung. Sie nutzen nachhaltige Praktiken wie Kompostierung, Regenwassermanagement und biologische Schädlingskontrolle, um Ressourcen zu schonen und Umweltauswirkungen zu minimieren. Klimaschutzmaßnahmen werden so praxisnah greifbar und demonstrieren, wie städtisches Leben und ökologische Verantwortung miteinander vereinbar sind.
Urbanes Gärtnern erweitert die biologische Vielfalt im Siedlungsraum. Durch das Anlegen verschiedenster Pflanzenarten und den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel entstehen Rückzugsorte für Insekten, Vögel und Kleinstlebewesen. Urbane Farmen leisten so einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und tragen dazu bei, das Mikroklima in der Stadt positiv zu beeinflussen. Biodiversität wird zur sichtbaren Realität für städtische Gemeinschaften.
Lokale Landwirtschaft in Städten eröffnet neue Märkte für saisonale, gesunde Produkte und unterstützt regionale Wirtschaftskreisläufe. Der Verkauf direkt vor Ort oder in Kooperationsprojekten mit Einzelhandel und Gastronomie schafft Arbeitsplätze und fördert unternehmerisches Engagement. Konsumenten profitieren von frischer Ware, und ein Teil der Wertschöpfung bleibt unmittelbar in der Stadt, was die regionale Wirtschaft nachhaltig stärkt und für mehr Unabhängigkeit sorgt.